Einen Tag vor Weihnachten fuhren wir mit den Kids von der Mobilen Schule in Masaya, Nicaragua in den Vergnügungspark Hertylandia. Der Artikel unten stammt aus dem 4. Erfahrungsbericht von Alexander Müller.
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Vor der Abfahrt in San Jeronimo
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Chefin Ruth geht die Liste durch
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Neugier
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Verpflegung bei der Anreise
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Badespaß in Hertylandia
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Die Wasserrutschen waren der grosse Hit
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Enrique, Jeronimo und Julio albern gerne rum
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Wir pfluecken Kokosnuesse…
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… um damit zu jonglieren
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Ich sollte raten wer es ist – es war Julio
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Herson hat es wirklich Spaß gemacht
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Unser Kleinbus während der Mittagspause
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Alle zusammen
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Billard – Leander und Enrique gegen Chefin Ruth und Michael
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Alex steckt fest
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Caesar faehrt lieber auf dem Rasen
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Caesar ist startklar
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Freiwillige Eva gruesst ihre Fans
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Freiwillige Lisa gibt Gummi
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Freude am Fahren
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gleich ueberholt mich Jeronimo
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Herson auf der Pole Position
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Quietschende Reifen – noch liegt Eliel vor Alex
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am Abend kochten wir Nudeln
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Herson liefert das Kulturprogramm – er will Musiker werden
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Alex und Alex lassen es sich schmecken
Schon Wochen vor dem Ausflug fragten uns die Kids ständig, wie lange es denn noch sei, und wir zählten gemeinsam die Tage. Sie konnten es kaum erwarten. Ich malte mir einen Erlebnispark aus, wie ich ihn aus Deutschland kannte: riesengroß, mit unendlich vielen Attraktionen, Achterbahnen, Eisdielen und Spukschlössern. Ich hatte ein bisschen Bammel, dass unsere Jungs voll am Rad drehen, weil sie so etwas noch nicht gesehen haben und die vielen Eindrücke vielleicht zu viel für sie sind. Deshalb nahmen wir die Vorbereitung sehr ernst und stellten gemeinsam Regeln mit Konsequenzen für die Fahrt auf: Kein Kleber, sich nicht von der Gruppe entfernen, den Erlebnispark und andere Besucher respektieren (incl. nichts stehlen oder beschädigen) – wer das nicht einhält, wartet im Bus auf dem Parkplatz.
„Hat jeder seine Badehose dabei? Na dann kann’s ja losgehen!“ Leider waren nur 10 von ursprünglich 16 geplanten Jugendlichen dabei; Eliezer blieb in Masaya weil ihm schlecht war, Gustavo musste am 23. und 24.12. arbeiten und winkte traurig dem Bus hinterher. Auf der Fahrt gab es erstmal für jeden Picos (Süßgebäck), Bananen und Saft. Die Jungs waren total gut drauf, machten Witze und lachten und schwätzen. Ich kam mir vor wie auf Klassenfahrt, nur dass ich mich in der ungewohnten Rolle des Betreuers befand. Als wir dann in Hertylandia ankamen, stellte sich meine Vorstellung als völlig Überzogen heraus. Es war ein kleines Erlebnisbad, in dem es neben den Wasserrutschen und Autoscooter keine Attraktionen gab. Außerdem hatten wir den Park fast für uns allein! Meine Befürchtungen waren also etwas unbegründet, die Jungs machten auch überhaupt keine Probleme, so dass wir einen wunderschönen, entspannten, lustigen, sorgenfreien und vor allem nassen Tag in Hertylandia verbrachten.
Die Jungs waren natürlich ewig im Wassser, waren begeistert von den Wasserrutschen und haben sich ständig gegenseitig ins Wasser geschubst. Alles völlig ungefährlich, denn die Becken waren alle nur 1,20m tief (fast niemand kann gut schwimmen). Wir naschten von den zahlreichen Kokosnüssen im Park und stürzten uns dann auf unser mitgebrachtes Mittagessen. Für unsere Kids waren ungewohnt viele Früchte dabei (Papaya, Wassermelone, Bananen), sonst essen sie fast nur Reis, Bohnen und Brot. Außerdem sollten sie die reichliche Verpflegung miteinander teilen; ebenso etwas ungewohnt, da sie normalerweise
eher um Essen konkurrieren. Insgesamt war der Tag super für das Gruppengefühl, die Freundschaft der Jungs untereinander und auch unser Verhältnis zu ihnen hat sich vertieft. Nach dem Mittag spielte eine Gruppe Billard und eine Gruppe fuhr Autoscooter, was superwitzig war. Heiße Reifen, spannende Überholmanöver und perfekte Kurvenlage, die Fans jubelten auf
den Tribünen und die Fahrer schenkten sich nichts. Noch lustiger waren allerdings die Unfälle und trotteligen Fahrmanöver: Alexander fuhr einfach lieber auf dem Rasen als auf dem Teer, Cesar fuhr in die verkehrte die Richtung… Aber am Ende gewannen alle!
Vielen Dank an alle Spender, die diesen Ausflug möglich gemacht haben!
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